Ingeborg Sauter
Ingeborg Sauter

Das Unternehmen Häußler & Sauter wurde 1949 von Inge Sauter gegründet und befindet sich seit 60 Jahren – und heute in dritter Generation – in Familienbesitz.

Ausgangspunkt einer erfolg­reichen Firmenentwicklung war eine kleine Menge Kaffee und Tee, die – kurz nach Kriegsende und sogar noch vor der Währungsreform und damit in Zeiten knapper Konsumgüter – damals sehr wertvoll war. Die Unternehmensgründerin begann mit der Portionierung der Ware zum Detailverkauf, wobei sich der Kaffee unter den gegebenen Umständen bald als ungeeignet erweisen sollte. Ganz anders der Erfolg dieser ersten Herstellungs- und Verkaufsbemühungen im Umgang mit dem Tee. Hier öffnete sich eine vielgestaltige Welt mit großen Entwicklungschancen – anfangs handelte es sich nur um Schwarztee, bald auch um Kräuter- und Früchtetee. Die Anfangsfinanzierung brachte Inge Sauter auf, indem sie in Nachtarbeit für Handwerksbetriebe Buchhaltungen machte.

Wie so oft begann eine Unternehmensgeschichte mit reiner Handarbeit. Der Tee wurde zuerst mit Apothekerwaagen eingewogen, in manuell aus Mullstoff geformten Säckchen mit einem Haltefaden und Etikett versehen und schließlich mit Alukappen plombiert. Schon bald wurden vom Sohn der Gründerin, Gerhard Klar – damals noch Schüler – die ersten einfachen Vorrichtungen zum Siegeln von Beuteln aus Filterpapier und zum Dosieren von Tee gebaut. Bis dann seine ersten konstruierten Maschinen die Portionierung und Verpackung der mittlerweile bereits bekannten Teespezialitäten übernahmen.

Die Konstruktion aller HST-Teebeutelmaschinen wird bis zum heutigen Tage maßgeblich durch den Seniorchef, Dr. Gerhard Klar, in der Maschinenbausparte des Unternehmens weiterentwickelt. Die Maschinen werden in den eigenen drei Produktionsstätten eingesetzt ebenso wie auch an Teepackereien in der ganzen Welt verkauft.

Schon Mitte der 60er Jahre wurden auch die ersten Arzneitees in Kressbronn maschinell abgefüllt und es entstanden unter fachkundiger Mitwirkung des Apothekers Prof. P. Bauer aus Isny/Allgäu Arzneiteerezepturen, die teilweise unverändert bis heute verwendet werden. Hierzu gehört auch die mittlerweile allgemein bekannte und weitverbreitete Mischung für den Fenchel-Anis-Kümmel, deren Grundlage alten Kräuterbüchern entnommen wurde

 

 

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